9. April, Rundwanderung Kollnitzberg - Aussichtswarte
Unsere Wandergruppe bestand aus 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Die Anreise erfolgte mit PKW’s von Rabenstein durch Kilb, Loosdorf, Donaubrücke Pöchlarn, Klein Pöchlarn, nach Maria Taferl, dann weiter zum kleinen Ort Hilmanger. Das Wetter war ein wenig frisch und etwas bewölkt, dank guter Ausrüstung musste niemand frieren, ins Schwitzen kamen wir auch nicht, eigentlich ein gutes Wanderwetter.
Wir starteten vom schon bekannten Gasthaus Greßl, folgten einem alten Wallfahrerweg der Oberösterreicher, erreichten unser das erste Etappenziel, das „Steinerne Kreuz“, was jedoch eine Marienstatue darstellt, vor gut 300 Jahren errichtet, sollte den Wallfahrern die Nähe zu Maria Taferl ankündigen.
Über Waldwege einmal leicht ansteigend, dann wieder bergab, so typisch für das Waldviertel, kam wir zur nächsten Zwischenetappe „Das Krokodil“, eine liebevoll errichtete Quellenfassung mit einem aus Holz geschnitztem Krokodil, gut 2 Meter lang – daher der Name, ein Kraftplatz der zu einer Pause einlud.
Ab jetzt lichtete sich der Wald zusehends, immer wieder erblickten wir die nahe Wallfahrtskirche von Maria Taferl, auch der Ötscher war immer wieder sichtbar. Noch einmal war ein kurzer Anstieg zu bewältigen, wir standen vor der ersehnten Aussichtswarte, ein mächtiges Metallgerüst, das für die Ersteigung der obersten Plattform etwas Mut abverlangte. Leider war die Fernsicht nicht so berauschend, der alles dominierende Ötscher war gut zu sehen, die weiter entfernten Berg nur schemenhaft erkennbar. Richtung Norden, mit dem Peilstein am Ostrong, war die Sicht besser.
Die letzte Etappe führte uns wieder zurück nach Hilmanger, zum Gasthaus Greßl, der Wirt erwartete uns bereits, verwöhnte mit Schweinebraten und echten Waldviertler Knödeln, auch die humorvollen Einlagen des Gastwirts Willi ließ die gute Stimmung weiter steigen. Nach ausgiebiger Stärkung traten wir die Heimreise an.
Zusammenfassung:
Berg Frei
Anton Sperr