Das war eine, für den April typische Wanderung, mit allen Wetterkapriolen, begleitet von Regen, Graupelschauer und auch Sonnenschein.
Unsere Wandergruppe bestand aus 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich von der unsicheren Wetterlage nicht einschüchtern ließen.
Die Anreise erfolgte mit PKW’s von Rabenstein durch Kilb, Loosdorf, Donaubrücke Melk, Klein Pöchlarn, nach Maria Taferl.
Gleich nach dem Gruppenfoto vor der Basilika setzte auch schon Regen ein, die ganze Wandergruppe war jedoch perfekt ausgerüstet, nichts konnte uns aufhalten. Für den Abstieg zum Steinbach wählten wir den kürzeren, aber steileren Abstieg. Mitten im felsigen Gelände setzte auch noch ein Graupelschauer ein, die weißen Kügelchen prasselten auf uns nieder, war aber nur von kurzer Dauer. Alle in unserer Wandergruppe erwiesen sich als ausgesprochen trittsicher, so erreichten wir relativ flott den Wandfuß. Der schwierigste Teil war erst einmal geschafft, durch den Ort Schaufel, weiter zur Winklermühle, entlang des Steinbachs begann die eigentliche Klamm. Inzwischen hatte sich das Wetter etwas gebessert, es regnete nur mehr zeitweise, wir legten auch Pausen für Fotos und Stärkung ein, die Stimmung in der Gruppe war hervorragend. Die Steinbachklamm ist zwar keine wilde Schlucht, aber mit den kleinen Felsstufen, über die der Bach herunterplätschert, doch recht reizvoll.
Vom Ende der Klamm zum Gasthaus Greßl war es nur ein kurzes Wegstück, der Wirt erwartete uns bereits, verwöhnte mit Schweinebraten und anderen Köstlichkeiten, auch die humorvollen Einlagen des Gastwirts Willi ließ die gute Stimmung weiter steigen. Während der ganzen Mittagspause regnete es unaufhörlich, doch der Wirt sagte, er werde dafür sorgen, dass sich das Wetter bessere, was auch tatsächlich eintrat. Bei Sonnenschein konnten wir die letzte Etappe unserer Runde, zurück nach Maria Taferl abschließen.
Wir statteten der Basilika noch einen Besuch ab, im nahen Gasthaus ließen wir die Wanderung bei Kuchen und Kaffee ausklingen.
Berg Frei
Anton Sperr