Peter Cornelius sang: “wir san net flexibel“, auf unsere Wandergruppe traf das absolut nicht zu, kurzerhand verschoben wir wetterbedingt den Termin um einen Tag und wurden dafür mit sonnigem Spätherbstwetter belohnt.
Unsere Wandergruppe bestand aus 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, schon bei der Abfahrt vom Bahnhof Rabenstein zeichnete sich gutes Wanderwetter ab. Wir fuhren mit der Mariazellerbahn bis zum Bahnhof Loich, der erste Abschnitt führte uns gleich stramm ansteigend über Waldwege zum Haus Lehen.
Auf dem Hochplateau wanderten wir teils bergab und wieder bergauf zum Haus Stub’n, unsere Raststation. Die freundliche Bäuerin erwartete uns schon, wir wurden köstlich mit Glühmost und Broten mit Bratenfett bewirtetet. Nach dieser ausgiebigen Stärkung wanderten wir noch ein kurzes Stück auf dem Güterweg bis zum Hof Reit, von dort erst weglos über eine steile Wiese, später über einen Karrenweg abwärts, dann vorbei an den Dobersnigg Häuser.
Noch einmal hatten wir einen steilen Abstieg, teilweise über Wiesen, zu bewältigen, so gelangten wir schließlich auf die Scharzenbachstraße, unsere Wandergruppe konnte auch die steilen Passagen mühelos bewältigen.
Für den letzten Abschnitt wählten wir den Bahnwanderweg über den Galgenkogel, denn mit so einer großen Wandergruppe erschien uns der Marsch entlang der Bundesstraße B39 nicht ratsam, somit erreichten wir sicher das Gasthaus Schönau. Die nette Wirtin versorgte uns mit Speis und Trank, was die ohnehin gute Stimmung weiter verstärkte. Vom gegenüber liegendem Bahnhof Schwarzenbach traten wir dann die Heimreise an.
Berg Frei
Anton Sperr