Wenn Englein reisen ...Am Vortag unserer geplanten Wanderung regnete es teilweise recht heftig, doch die Wetterfrösche sagten für nächsten Tag gutes Wetter voraus und so kam es dann auch.
Unsere Wandergruppe bestand aus 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, schon beim Treffpunkt in Rabenstein zeichnete sich gutes Wanderwetter ab.
Die Anreise erfolgte mit PKW’s von Rabenstein über Türnitz, durch die Weidenau zum Parkplatz beim eisernen Tor.
Erst folgten wir dem Falkenbach, über Forststraßen erreichten wir nach ca. einer Stunde den Eingang zur Falkenschlucht. Diese Schlucht mit ihren steil aufragenden Felswänden beindruckte uns alle, manchmal etwas weiter, dann wieder ganz eng. Aufgrund der letzten Niederschläge war der Steig und auch die Holzstege etwas rutschig, 5 x mussten wir den Bach überqueren, da war schon ein gewisse Trittsicherheit gefragt. Glücklicherweise konnten wir diesen Abschnitt ohne gröbere Ausrutscher oder gar Stürze hinter uns lassen und nahmen unser nächstes Ziel, den Tirolerkogel, in Angriff. Das Wetter wurde immer besser, an einem sonnigen Platz, legten wir erst einmal eine ausgiebige Rast ein, stärkten uns mit dem Proviant aus unseren Rucksäcken. Der letzte Anstieg zum Schutzhaus war relativ steil, ein richtiger Test für die Kondition, den die ganze Wandergruppe glänzend bestand. In Gipfelnähe fiel Nebel ein, wir bewegten uns scheinbar inmitten einer Wolke, erreichten aber trocken das Schutzhaus, auf das nahe Gipfelkreuz verzichteten wir erst einmal. Die Wirtsleute freuten sich über unsere ansehnliche Wandergruppe, in den letzten Tagen war hier nicht allzu viel los, dafür wurden wir köstlich versorgt. Zwischenzeitlich verzogen sich die Wolken, gestärkt brachen wir zum nahen Gipfelkreuz auf, sogar der Wirt begleitete uns für ein Gipfelfoto.
Zum Abstieg wählten wir den Weg nach Annaberg, eine eher gemütliche Wanderung, am Parkplatz wartete der vorbestellte Bus schon auf uns, der brachte uns zum eisernen Tor, zu den PKW’s, zurück.
Berg Frei
Anton Sperr
