Vom Treffpunkt in Rabenstein machte sich unsere Wandergruppe mit 9 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf dem Weg zum Geisbühel. Wir konnten uns an dem guten Wanderwetter erfreuen, beinahe wolkenlos, nicht zu kalt und fast windstill. Bei der Ruine gab’s eine kurze Rast und Stärkung mit Hochprozentigem.
Bald danach konnten wir einen herrlichen Sonnenuntergang erleben, die Berge gegen Westen waren in ein goldrotes Licht gehüllt. Mit dem endgültigen Untergang der Sonne kam der Mond zum Vorschein, fast Vollmond, nur mit einer kleinen Delle. Im oberen Teil des Weges lag etwas Schnee, der im Mondlicht glitzerte, wir brauchten fast kein zusätzliches Licht, die Laternen haben ja eher symbolischen Charakter, auch die ersten Sterne leuchteten am Firmament.
Die Hüttenwirte Helga und Günter erwarteten uns, eine zweite größere Gruppe war schon vor uns anwesend. Obwohl die Wirtsleute gut beschäftigt waren, wurden wir vorzüglich mit Speis und Trank versorgt.
Wohl gestärkt und ausgeruht brachen wir um ca. 21:00 zum Abstieg auf. Wieder leuchtete uns der Mond, nur der Sternenhimmel hat sich in aller Pracht entfaltet. Die Temperatur war etwas gefallen, wodurch der Weg ein wenig eisig wurde, was besonders im oberen Abschnitt unsere höchste Aufmerksamkeit abverlangte.
Glücklicherweise gelangten wir alle ohne Verletzung nach Rabenstein.
Berg Frei
Anton Sperr