Laterndlwanderung am 18.01.2020
Eine alte Wanderweisheit laute: es gibt kein schlechtes Wetter, nur eine schlechte Ausrüstung. Unter diesem Motto starteten wir heuer zu unserer Laterndlwanderung, neun wetterfeste Wanderinnen und Wanderer brachen bei Regen zum Geisbühel auf. Bei der Ruine gab’s eine kurze Rast und Stärkung mit Hochprozentigem. Etwa oberhalb der halben Wegstrecke ging der Regen allmählich in Schneefall über. Glücklicherweise waren wir mit Leuchtmittel bestens ausgestattet, deshalb konnten wir durch stockfinstere Nacht die Josef Franz Hütte sicher erreichen. Die Hüttenwirte Marlies und Rudi erwarteten uns, die letzten Gäste waren nämlich schon vor uns abgestiegen, wir stärkten uns so richtig, bei guter Stimmung erzählten wir uns allerlei Geschichten. Um ca. 22:00 brachen wir dann zum Abstieg über den Ruinenweg nach Rabenstein auf. Das Verlassen der gemütlichen Hütte kostete ein wenig Überwindung, draußen war Schneetreiben und Nebel, doch nach ein paar Minuten kehrte die gute Stimmung wieder zurück.
Gut gelaunt und sogar ein wenig stolz, dass wir uns vom unfreundlichen Wetter nicht abschütteln ließen, erreichten wir wieder Rabenstein.
